Osteuropa

Hana Rydza
Hana RydzaFelix Eyck
Felix EyckChristina Huthmann
Christina HuthmannIrina Avdeeva
Irina AvdeevaAleksandra Wójcik
Aleksandra WójcikClara Sutterer
Clara SuttererGabriella Berolatti
Gabriella BerolattiKatarzyna Wróbel
Katarzyna WróbelJulia Hettler
Julia HettlerTim Rühlig
Tim RühligHenriette Hättich
Henriette HättichAlesch Mühlbauer
Alesch MühlbauerKatrin Denys
Katrin DenysWho was who? Osteuropa-Nachwuchstreffen 2007
Who was who? Osteuropa-Nachwuchstreffen 2007

Praktika

Die Aufgaben unserer Praktikantinnen und Praktikanten variieren von Heft zu Heft und Thema zu Thema. Sie hängen auch stark von den Interessen und Fähigkeiten der Praktikanten ab. Recherchieren, Redigieren, Übersetzen, Einblicke in die Heftkonzeption, Marketing und Verkauf, wie auch die Vorbereitung von Veranstaltungen gehören zum Aufgabenspektrum in der Redaktion Osteuropa.

Um die Abläufe und Arbeitsweisen der Redaktion kennenzulernen, sollten Sie für ein Praktikum idealerweise drei Monate einplanen. Fragen Sie gerne informell an, ob und wann wir einen freien Praktikumsplatz zu vergeben haben und bewerben Sie sich mit den üblichen Unterlagen. Das Praktikum wird mit 400 Euro pro Monat vergütet. Selbstverständlich stellen wir Ihnen ein Praktikumszeugnis aus.

Das Praktikum im Rückblick…

Ein Praktikum in der Redaktion Osteuropa ist ein bisschen wie ein Text in der Zeitschrift Osteuropa – dicht, informativ, manchmal herausfordernd. Der Alltag ist geprägt von drei Menschen in zwei etwas chaotischen Büroräumen, deren Arbeitsmodus sich zwischen konzentriertem Lesen und kontroversem Diskutieren bewegt. Drei Monate lang habe ich mich irgendwo dazwischen eingenistet und gelesen. Der Übergang von Lesen zum Redigieren ist fließend – Wörter werden gestrichen, Sätze umgestellt und ganze Abschnitte hinterfragt. So lernt man jeden Tag etwas Neues und im Laufe eines Praktikums, was einen guten Text ausmacht.

Violeta Helling, BSc.-Studentin Politikwissenschaft, bei Osteuropa im Frühjahr 2023

Schwierige Zusammenhänge zu erfassen, darum war es in meinem Studium gegangen. Aber sie wirklich zu verstehen, in dem ich sie prägnant auf den Punkt bringe: Das war neu. Bei Osteuropa ist das Tagesgeschäft. Und dazu jeden Tag neue Themen, neue Länder. Schnell und trotzdem mit großer Gründlichkeit, kritisch und offen für konstruktive Kritik – so geht es in der Redaktion zu. Diese Inspiration habe ich in mein Gepäck für die Promotion gepackt, an der ich jetzt arbeite.

Hana Rydza, wissenschaftliche Mitarbeiterin am GWZO Leipzig, bei Osteuropa im Herbst 2018

Ich war schon begeisterter Osteuropa-Leser, als ich zum ersten Mal die Redaktion von innen sah. Ich war geschockt. Was hatte ich erwartet? Sicher nicht zwei chaotische Wohnzimmer, in denen sich die Bildschirme zwischen Büchern und Manuskripten verstecken. Ein Traum! Entsprechend war die Atmosphäre: konzentrierte Arbeit, und immer wieder auch spontane Diskussionen. Diese stets hart in der Sache, aber humorvoll im Umgang. Was konnte es Besseres geben für einen Studenten mit journalistischen Ambitionen! Wer sich ins Zeug legt, lernt nicht nur gründliches Redigieren und kann mit eigenen Recherchen zu den Heften beitragen, sondern sogar selbst Texte verfassen. Seit einem Jahr bin ich bei der "Welt", und immer noch ist die Redaktion stets für Fragen und Anregungen offen.

– Felix Eick, Volontär bei der WELT, bei Osteuropa im Sommer 2018

Und ich dachte immer, ich kann gut mit Texten umgehen… Falsch gedacht! Hier wird Dir klar: An der Uni lernst Du brav zu lesen, in der Osteuropa-Redaktion aber gegen den Strich zu denken! Das kann wehtun. Die Texte – und mein Kopf – sehen nach dem Redigieren anders aus. Vor allem die Aktualität der Themen macht das Praktikum spannend, egal ob man Literatur- oder Politikwissenschaften studiert – die Arbeit bei Osteuropa schärft den Blick und den Verstand.

– Christina Huthmann, MA-Studentin Osteuropawissenschaften an der Freien Universität Berlin, bei Osteuropa im Frühjahr 2015

Als ich mein Praktikum bei Osteuropa machte, eskalierte gerade der Ukraine-Konflikt. Die Diskussionen in der Redaktion haben mir damals vor allem deutlich gemacht: Je mehr du alle Positionen kritisch hinterfragst und Zweifel zulässt, je mehr du das Gefühl hast, bei alle den widersprüchlichen Fakten und Meinungen den Überblick zu verlieren, desto mehr näherst du dich der Wahrheit an. Ich lernte außerdem, wie man zwischen unterschiedlichen Kulturen vermittelt, so dass die Entwicklungen in Osteuropa für die Leser im deutschsprachigen Raum nachvollziehbar werden. Nicht zuletzt hat der Kontakt zum Redaktionsteam mich in meiner persönlichen Entwicklung weiter gebracht.

– Irina Avdeeva, MA-Studentin Internationale Beziehungen Berlin/Potsdam, Praktikantin im Frühjahr 2014

In der Osteuropa-Redaktion konnte ich während meines Praktikums die redaktionelle Arbeit von A bis Z kennenlernen – von der Textrecherche über die Autorenakquise bis zur Übersetzung. Vor allem die sehr detaillierte und kritische Auseinandersetzung mit Texten hat mich sehr gefordert und gefördert. Ich habe später nicht nur in meinem Studium (Ostslavistik) sehr davon profitiert. Dieses Praktikum war eine der intensivsten und lehrreichsten Erfahrungen meiner Studienzeit. Gerne denke ich auch an die sehr kollegiale Zusammenarbeit und die gute Atmosphäre zurück.

– Aleksandra Wójcik, Tänzerin und MA-Studentin Slawistik/DaF in Leipzig, Praktikantin im Sommer 2013

Durch mein Praktikum habe ich viel gelernt, nicht nur in der Redaktion, sondern auch bei den Konferenzen und Podiumsdiskussionen der DGO. Seit meiner Zeit in der Schaperstraße bin ich eine begeisterte Leserin der Zeitschrift!

– Clara Sutterer, M.A., Sprachlehrerin in Berlin, Praktikantin im Jahr 2011

In der Redaktion von Osteuropa fühlt man sich wohl und hat Spaß bei der Arbeit – gleich vom ersten Tag an. Das Team ist eine tolle Gruppe und jede Aufgabe eine Herausforderung. Ich habe mich mit vielfältigen Aufgaben befasst: alle sehr interessant und anspruchsvoll. Das beste Zeugnis meiner Arbeit in der Redaktion ist in Ausgabe 10/2010 auf den Seiten 101–151 zu finden.

– Gabriella Berolatti, M.A., Praktikantin im Herbst 2010

Einfach das beste Praktikum, das ich je gemacht habe. Wunderbare Kollegen – streng, kritisch, wissensdurstig. Ich konnte immer mit einem ehrlichen Wort zu meiner Arbeit rechnen. Sie haben sich immer die Zeit genommen, um mich bei meinen Aufgaben nicht nur geschäftlich, sondern auch privat zu unterstützen, zu motivieren und zu ermutigen. Ich habe sehr viel gelernt und schätze die Zeit, die ich in der Schaperstraße verbracht habe.

– Katarzyna Wróbel, M.A., 2010 Praktikantin und bis 2012 freie Mitarbeiterin, heute Media Content Lead bei Meltwater

Die Arbeitsatmosphäre bei Osteuropa habe ich als nett und familiär in Erinnerung, aber zugleich werde ich die schonungslose Kritik nicht vergessen, mit der die Redaktion eingereichte Texte seziert und kommentiert. Mit dieser Kritik musste auch ich mich auseinandersetzen; das war nicht immer einfach, hat mir aber im Rückblick sehr geholfen, mein logisches Denken und meine Klarheit im schriftlichen Ausdruck zu schulen. Im Master-Studium sollte mir das sehr zugute kommen. Der Redaktionsstil, den ich aus meinem Praktikum bei Osteuropa kennenlernte, habe ich mir später zum Vorbild gekommen – und damit manche Autoren nicht nur vor den Kopf gestoßen, sondern auch beeindruckt.

– Julia Hettler, M.A., Praktikantin im Frühjahr 2009, heute PR Consultant bei Berlin Economics

Eine bessere und vergnügtere „Schreibschule“ als die von Osteuropa gibt es nicht. Wie gut mein Sprachgefühl auch vorher gewesen sein mag: Hier lernte ich mein „Handwerk“ für Studium und Wissenschaft! Tausend Dank!

– Tim Rühlig, Doktorand der Goethe Universität Frankfurt, Praktikant 2009

Hier lernt man nicht nur die Herstellung einer exzellenten wissenschaftlichen Zeitschrift – von der Idee zu spannenden Themen, über die Akquise von Autoren bis zur gründlichen Textredaktion. Tatsächlich kann man von den Redakteuren lernen, was ein wirklich guter Text ist, und wird auch mal aus der Komfortzone geholt. Von vielen Praktika sicherlich das wertvollste!

– Henriette Hättich, Praktikantin im Sommer 2007, heute Mitarbeiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Studienförderung

Das Praktikum bei der Osteuropa hat mir gezeigt, wie ein kleines Team mit viel Einsatz tolle Hefte auf die Beine stellen kann. Ich habe Menschen kennengelernt, die ein echtes Interesse an den Themen verbindet und die einen hohen Anspruch an die Qualität der Hefte haben. Als Praktikant konnte ich sehen, wie wichtig genaues Arbeiten und Konzentration sind und dass man keine Angst vor Herausforderungen haben sollte.

– Alesch Mühlbauer, 2005 noch Praktikant, heute Leiter Kultur & Gesellschaft bei der Deutschen Gesellschaft e. V.

Die rasante und unkonventionelle Arbeitsweise bei Osteuropa hat mich so angefixt, dass ich nach meinem Praktikum erst einmal bei der Redaktion geblieben bin. Bei der Arbeit bin ich auf meinen späteren Arbeitgeber gestoßen, den Deutschen Volkshochschul-Verband, der auch weltweit Erwachsenenbildung fördert. Für den DVV International war ich sechs Jahre in Palästina und Jordanien, heute betreue ich aus Bonn die Arbeit im Nahen Osten und in Südostasien. Von Osteuropa habe ich mich entfernt, von Osteuropa kein bisschen: Dort habe ich gelernt, Staaten und Gesellschaften aus vielen Perspektiven zu sehen, Gedanken logisch zu strukturieren und sie präzise zu formulieren. Dies sind bis heute die Voraussetzungen für mein tägliches Geschäft bei der Projektplanung, der Mittelakquise und der Öffentlichkeitsarbeit.

– Katrin Denys, Praktikum 2005, in der Redaktion bis 2007, seit 2008 beim DVV International

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