Titelbild Osteuropa 3-4/2020

Aus Osteuropa 3-4/2020

Literaturkritik von rechts
Brüche und Kontinuitäten im Werk von Tomasz Burek

Jens Herlth


Abstract in English

Abstract

Der Literaturwissenschaftler und Kritiker Tomasz Burek war seit Ende der 1960er Jahre eine der prägenden Figuren der literatur- und kulturkritischen Debatten Polens. Diese zielen oft über das Feld der Ästhetik hinaus auf die großen Fragen der Gesellschaft, der polnischen Identität und des schmerzvollen und heroischen historischen Erbes. Nach der Wende 1989 trat Burek mit kulturpessimistischen und traditionalistischen Positionen hervor und wurde zu einer der wichtigsten Stimmen der Konservativen und Rechtsnationalen in Polens Literaturbetrieb.

(Osteuropa 3-4/2020, S. 163–177)